Mit Kriegsende verbot die Besatzungsmacht den Verein, weil sie ihn als dem Nationalsozialismus nahestehend betrachtete. Doch konnte sie von dem unpolitischen Charakter und den traditionell idealistischen Intentionen der Schützenbruderschaft überzeugt werden. Im westdeutschen Raum war es vor allem der kölner Erzbischof Josef Kardinal Frings, der schon im Frühjahr 1946 die Militärregierung auf die Anlehnung der Schützenbruderschaften an die christliche Religion hinwies. Mit Genehmigung der Militärbehörden wurde der Verband der „Historischen Schützenbruderschaften Deutschlands“ mit dem Sitz in Leverkusen gegründet, mit untergeordneten Diözesanverbänden und Bezirksverbänden auf Kreisbasis. In seiner Protokollbuch-Niederschrift vom 12. Juni 1949 berichtet Franz Hagen über diese Entwicklung und fährt fort: „Auf diese Weise öffneten sich auch für unsere St.-Peter-und-Paul-Bruderschaft die Tore zum weiteren Fortbestehen.“ Er berichtet über ein Gedenken der Kriegstoten, Vermissten und noch in Gefangenschaft weilenden und führt aus: „In Anbetracht der noch, allzu frischen Kriegswunden und im Gedenken der noch in großer Zahl sich in Kriegsgefangenschaft befindenden Mitbrüder wurde auf jedwede Aktivität, vor allem auf die Abhaltung einer Festlichkeit im Jahre 1946, verzichetet. Im Frühjahr 1947 aber wurden die Herzen unserer alten Schützenbrüder lebendig, die immer in solch großem Maße der Bruderschaft entgegengeschlagen hatten, und öffneten sich wieder voller Begeisterung zum Neuaufleben der Bruderschaft. So kam es denn zum Aufruf zu einer öffentlichen Versammlung zwecks Auflebens und Fortbestehens unserer Bruderschaft. In der gut besuchten Versammlung war man sich über den Hauptpunkt der Tagesordnung, nämlich die Frage des Neuauflebens, von vornherein einig. Es war für alle Anwesenden eine Selbstverständlichkeit…“
Der letzte langjährige Vorsitzende Johannes Kemper sen. war während des Krieges verstorben. Seine Verdienste um den Verein wurden in der Versammlung noch besonders hervorgehoben. Die anderen, noch lebenden Vorstands mitglieder stellten ihre Ämter zur Verfügung, so daß ein kompletter neuer Vorstand gewählt werden mußte. Das Ergebnis: Vorsitzender: Franz Hagen; Stellvertr. Vorsitzender: Franz Kemper; weitere Vorstandsmitglieder: Anton Hagen, Johann Wegener, Johannes Kemper, Hubert Cormann und Fritz Lichte; Schützenhauptmann: Heinrich Schmalohr; Adjutant: Johann Müller-Niederste.
Die Schützenhalle hatte während des Krieges als Aufbewahrungsort von Evakuierungsgut gedient. Im letzten Kriegsjahr wurden auch Soldaten und militärische Ausrüstungsstücke in der Halle untergebracht. Infolgedessen sah es hier nicht mehr gut aus. Es fehlten sämtliche Tische und Bänke – die Soldaten hatten sie z. T. als Brennholz verfeuert. Woher nun neue Tische und Bänke nehmen? Für Geld war in dieser Zeit der Kompensationswirtschaft nichts zu haben. Aber mit gemeinsamen Kräften schafften es die Schützenbrüder: zum Fest am 29. und 30. Juni 1947 waren neue Tische und Bänke aufgestellt. Der Andrang zu diesem ersten Schützenfest nach dem Kriege war so stark, daß sich die geräumige Halle als viel zu klein erwies und, wie das Protokoll berichtet, „Affelner auf dem Fest tatsächliche Affelner suchen mußten“. Da die Militärregierung ein Schießen mit Gewehren nicht erlaubte, wurde der Vogel mit Steinen abgeworfen, was der Würde des neuen Königs Walter Levermann und seiner Königin Agnes Levermann jedoch keinen Abbruch tat. Im nächsten Jahr dann, 1948, wurde der Vogel schon auf fortschrittlichere Weise von der Stange geholt, nämlich mit der Armbrust. Dieses Fest stand unter dem Zeichen einer besonderen Geldknappheit – erst acht Tage zuvor hatte die Währungsreform die Barschaften auf die Kopfgeldquote (40 DM) reduziert -, wurde aber trotzdem wieder ein großartiges Ereignis.
Am 27. November 1949 berief der im Frühjahr 1947 gewählte Schützenvorstand die eingesessenen und unbescholtenen Bürger des Kirchspiels Affeln zu einer Versammlung mit dem Zweck, die alte Schützenbruderschaft, die nachweislich seit 1760 bestanden hatte und zuletzt von dem Schützenverein e.V. verkörpert wurde, wieder aufzurichten. Die Versammlung erklärte sich einstimmig für die vorgeschlagene Ernennung und den korporativen Anschluß an den Diözesanverband der historischen deutschen Schützenbruderschaften vom hl. Sebastianus im Erzbistum Paderborn. Bei der neuen Vorstandswahl wurden einstimmig gewählt: zum 1. Brudermeister: Franz Hagen; zum 2. Brudermeister: Franz Kemper; zum Kassenwart und Schriftführer: Johannes Kemper; zum geistlichen Präses: Pfarrer Böhner; zum Schützenmeister: Heinrich Schmalohr; zum 1. Fähnrich: Johann Wegener; zum 2. Fähnrich: Hubert Cormann.
Im Jahre 1950 wurde das Restaurationszelt frei, das mit Ostvertriebenen belegt gewesen war, und konnte nach notwendigen Renovierungs- und Einrichtungsarbeiten wieder seinem ursprünglichen Zweck dienen. Erörterungen von Renovierungsarbeiten standen in diesen Jahren überhaupt fast auf jeder Tagesordnung. Am 20. 8. 1950 trat Franz Hagen wegen Arbeitsüberlastung von seinem Amt als Brudermeister zurück und übernahm das Amt des Rendanten. Zum neuen 1. Brudermeister wurde Johannes Kemper gewählt. 1951 wurde beschlossen, eine Pumpanlage für die Versorgung der Schützenhalle mit Wasser anzulegen. 1952 stand ein Erweiterungsbau der Halle auf dem Programm, 1953 die Erneuerung des Fußbodens. 1954 wurde der Sportplatz auf der Stummel käuflich erworben.
Am 10. Dezember 1954 starb der 1. Vorsitzende der Bruderschaft, Johannes Kemper, der, wie die Chronik berichtet, „getreu der Tradition seiner Väter sich in vorbildlicher Weise für die Belange der Bruderschaft eingesetzt hat. Sein Tod stellt für die Bruderschaft einen unersetzlichen Verlust dar.“ Zum neuen Vorsitzenden wurde der Schneidermeister Theodor Schulte gewählt. In den Jahre 1955 und 1956 wurde ein größerer An- und Umbau der Halle erörtert, 1957 ein Neubau beschlossen und begonnen. Auf Grund einer Aufforderung des Amtsgerichts zwecks Ergänzung der Vorstandsmitglieder im Vereinsregister wurde am 2. März 1958 zur Neuwahl geschritten. Es wurden gewählt: Theodor Schulte, Schneidermeister, zum 1. Vorsitzenden; Franz Hagen, Rendant, zum 2. Vorsitzenden und Schriftführer; Franz Kemper, Wilhelm Rohrmann, Johann Wegener, Leo Schachta, Hubert Cormann und Fritz Lichte zu weiteren Vorstandsmitgliedern.
Am 16. November 1958 gab der 2. Vorsitzende die Rechnungslage über den neuen Schützenhallenbau bekannt. Sein Fazit: „Die Kosten des Neubaus belaufen sich auf insgesamt DM 125.500. Die Finanzierung ist gesichert, und man kann mit Befriedigung auf das wohlgelungene Werk blicken.“ Das Geld war weitgehend durch Darlehen von Mitgliedern aufgebracht worden. Um die Einweihung der neuen Schützenhalle würdig begehen zu können, war das Fest in diesem Jahr um einen Tag verlegt worden – es fand am 29. u. 30. Juni und 1. Juli statt.
Vom Schützenbund wurde 1959 die Betreibung des Schießsports angeregt. Die Bruderschaft sah sich jedoch außerstande, zu dieser Zeit einen Schießplatz anzulegen. In der Generalversammlung vom 13. März 1960 wurde in geheimer Zettelwahl mit 23 von 43 abgegebenen Stimmen eine Verschiebung des anstehenden Festes auf den 3. und 4. Juli beschlossen. In dieser Versammlung wurde auch des verstorbenen Schützenkönigs Anton Schwartpaul, Schlade, gedacht. Mit großer Mehrheit war sich die Versammlung darin einig, daß vor dem Schützenfest durch Vogelschießen ein neuer Schützenkönig gewonnen werden müsse. Das Schießen fand am 1. Mai statt und im Anschluß daran eine Feier mit Musik und Tanz in der Halle. Die Königswürde errang Franz Kemper, der sich Maria Rohrmann zu Königen erkor.
Auf der Tagesordnung der Generalversammlung vom 31. Juli 1960 stand die Wahl des 1. Vorsitzenden und seines Stellvertreters – die sechsjährige Wahlperiode war abgelaufen. Der 1. Vorsitzende bat die Versammlung, ihn wegen seines fortgeschrittenen Alters von seinem Amt zu entbinden. Daraufhin wurde Josef Schwermann zum 1. Vorsitzenden gewählt. Josef Schwermann nahm die Wahl an und bat den bisherigen stellvertretenden Vorsitzenden Franz Hagen, die Kassengeschäfte weiterzuführen und weiterhin dem Vorstand anzugehören, worauf eine einstimmige Wiederwahl durch die Versammlung erfolgte.
Auch 1961 mußte das Schützenfest auf einen Sonntag verlegt werden, denn es war das 100jährige Jubiläumsfest, und es sollte allen Gästen und Ehrengästen und den ehemaligen Schützenkönigen Gelegenheit geben, das Fest mitzufeiern. Diesmal wurde es vorverlegt – es fand am 24., 25. und 26. Juni statt und erfüllte alle Erwartungen. Die große neue Halle erwies sich als zu klein,aber das Wetter war so prächtig, daß draußen feiern konnte, wer in der Halle keinen Platz fand. Von den Nachbarvereinen waren erschienen: Allendorf, Amecke, Balve, Beckum, Eiringhausen, Eisborn, Garbeck, Hachen, Küntrop, Langenholthausen, Mellen und Neuenrade. Im Festzug spielten die Stadtkapelle Menden, die Musikkapelle Affeln und die Trommlerkorps von Küntrop, Eisborn und Eiringhausen. Zur Generalversammlung am 23. Juli 1961, auf der in der Schützenhalle über das große Fest berichtet wurde, waren auch die Frauen der Mitglieder eingeladen.
In der Generalversammlung vom 25. Februar 1962 fand erneut eine heiße Debatte statt über die Frage, ob das Schützenfest traditionsgemäß auf Peter und Paul gefeiert oder auf einen Sonntag verlegt werden sollte. Die geheime Wahl ergab 42 gegen 37 Stimmen zugunsten des altgewohnten Termins. In dieser Versammlung wurde auch eine Statutenänderung beschlossen: man wollte zu der alten Bezeichnung Vorsitzender zurückkehren. Es sollte jetzt heißen: Der Vorstand setzt sich zusammen aus: 1. dem 1. Vorsitzenden, 2. dem 2. Vorsitzenden, 3. dem Schriftführer, 4. dem Schützenhauptmann, 5. dem Adjutanten, 6. dem Pfarrer der Pfarrkirche St. Lambertus zu Affeln als Geistlichem Präses. Die Wahlperiode sollte auf 6 Jahre bemessen sein, alle 2 Jahre solle ein Drittel ausscheiden, könne aber wiedergewählt werden. Bei den Vorstandswahlen in dieser Versammlung wurden einstimmig gewählt: zum 1. Vorsitzenden Josef Schwermann, zum 2. Vorsitzenden Franz Kemper, zum Schriftführer Franz Hagen, zum Schützenhauptmann Joh. Müller-Niederste, zum Adjutanten Werner Gierse. Dazu kam Pfarrer Theodor Plattfaut als Geistlicher Präses. Und als weitere Vorstandsmitglieder ohne gerichtliche Vertretungsvollmacht: Hubert Cormann, Fritz Lichte, Leo Schachta, Wilhelm Rohrmann, Joh. Wegener, Otto Levermann, Waclaw Chmielewski, Hermann Henneke. Zu neuen Offizieren wurden die Mitglieder Otto Gödde und Klemens Levermann gewählt.
Am 12. Juli 1963 verstarb plötzlich Pfarrer Plattfaut. Er hatte als Präses an allen Geschehnissen der Bruderschaft regen Anteil genommen. In der Generalversammlung vom 3. August 1963 wurde seiner Gedacht.
In der Generalversammlung vom 1. August 1964 gab es zu zwei schon mehrfach diskutierten Punkten folgende Beschlüsse: Das Schützenfest soll künftig an einem Wochenende gefeiert werden. An der Vogelstange wird ein Kugelfang angebracht.
1965 wurde das Schützenfest am 9., 10. und 11. Juli gefeiert. Die Abkehr von dem Traditionstermin St.-Peter-und-Pauls-Tag war damit vollzogen. Sie wurde von vielen bedauert, doch nie mehr angefochten. Die Verlegung auf das zweite Wochenende im Juli hat sich mehr als bewährt.
Zu den Abstimmungen, bei denen sich die Mitglieder mit konträren Standpunkten stark engagierten, gehört auch diejenige vom 2.3.1968. Der Sportverein Affeln wollte sein Sportfest vom 2. Pfingsttag auf den 1. Pfingsttag verlegen und bat in einer Eingabe an die Schützenbruderschaft, ihm die Festhalle am 1. Pfingsttag zur Verfügung zu stellen. Der Präses Pfarrer Josef Stappert war dagegen, aber die Abstimmung ergab 62 gegen 34 Stimmen zugunsten des Sportvereins.
In der Generalversammlung am 19. 11. 1968 bat Franz Hagen, ihn von seinem Amt als Schriftführer und Kassierer zu entbinden – er sei beruflich überlastet. Sein Nachfolger wurde durch Wahl Otto Levermann.
Im Protokoll der Generalversammlung vom 1. 3. 69 steht zu lesen: „Seit 15 Jahren ist es hier Brauch, daß der Schützenkönig nicht seine Ehefrau zur Königin nimmt. Auf vielfachen Wunsch stand diese Frage zur Debatte. Nach langem Für und Wider beschloß die Versammlung mit 27 gegen 24 Stimmen, den Brauch vorläufig für die nächsten drei Jahre bestehen zu lassen.“ Erst 8 Jahre später, in der Mitgliederversammlung 1977, setzte sich die Meinung durch, die Wahl der Ehefrau zur Königin solle zwar Ausnahme bleiben, aber nicht grundsätzlich ausgeschlossen werden.
Abrechnungsversammlung 9. August 1969: „Auf vielfachen Wunsch fand die heutige Abrechnungsversammlung in der Schützenhalle statt… Der Erfolg des Schützenfestes war zufriedenstellend. Erschreckend ist jedoch der immer mehr zunehmende Gläserbruch … Von den Mitgliedern, die 1958 ein zinsloses Darlehen gegeben hatten, haben jetzt 57 auf die Rückzahlung verzichtet … Es fanden sich außer den Ehefrauen der erschienen Schützenbrüder noch etliche Gäste ein, und man verlebte bei Spiel und Tanz ein paar frohe Stunden …“ Diese Neuerung, die Abrechnungsversammlung in der Schützenhalle abzuhalten, ist beibehalten worden. Die Beteiligung ist seitdem größer als zuvor. Ãœber den Gläserbruch wurde auch in den späteren Jahren immer wieder geklagt. 1975 wurde der Schaden mit DM 1.135,- angegeben.
In der Generalversammlung am 7. März 1970 legte der langjährige Adjutant Werner Gierse aus gesundheitlichen Gründen sein Amt nieder. Zu seinem Nachfolger wurde Josef Erner, Altenaffeln, gewählt.
Am 4. März 1972 wurde von der Generalversammlung die vom Vorstand ausgearbeitete Neufassung der Satzung vorgelesen und einstimmig angenommen. Der bisherige 1. Vorsitzende, Josef Schwermann, bat in dieser Versammlung, von seinem Posten entbunden zu werden. Zu seinem Nachfolger wurde Franz-Josef Willeke gewählt.
Nach § 5 der neuen Satzung besteht der vertretungsberechtigte Vorstand aus dem 1. Vorsitzenden, dem 2. Vorsitzenden und dem Geschäftsführer. Je zwei Vorstandsmitglieder vertreten gemeinsam. Der Vorstand wird durch Beschluß der Generalversammlung auf die Dauer von 5 Jahren bestellt. Die Mit gliederversammlung kann auf Vorschlag des Vorstandes einen Beirat bestellen, der dem Vorstand bei der Führung der Vereinsgeschäfte beratend und unterstützend zur Seite steht. Diesem Beirat gehören nach der geltenden Satzung in jedem Falle der Hauptmann und der jeweilige Pfarrer der Pfarrei Affeln als Präses an.
Außer dieser neuen Satzung, die gegenüber der alten von 1911 viele Änderungen enthält, brachten die siebziger und achtziger Jahre folgende Neuerungen: Seit 1977 ist das Schützenhochamt samstags morgens. Im Februar 1977 wurde eine Satzungsänderung beschlossen. Seitdem lautet der § 3:,,Mitglied kann werden, wer mit Ablauf des Schuljahres mindestens 16 Jahre alt ist, sofern gegen seinen Lebenswandel keine begründeten Bedenken bestehen.“ Seit 1980 werden zur Zeit des Schützenfestes im Gebiet der Bruderschaft in allen Ortsteilen von den Mitgliedern über den Straßen Wimpelketten angebracht. 1980/81 bekam die Schützenhalle eine zusätzliche Bühne, auf der seit 1983 Königspaar und Hofstaat Platz nehmen. Für den Stangenmorgen bestimmt seit 1981 das Protokoll, daß direkt nach dem Einmarsch in die Schützenhalle der alte Schützenkönig mit Abschreiten der Front verabschiedet wird. Die Königskette wird dem neuen König übergeben, und er wird „mit Abschreiten der Front“ begrüßt. 1982 wurde der Generalversammlung bekanntgegeben, daß die Anerkennung der Kriegsjahre als Mitgliedsjahre durchgeführt worden ist.
Schon 1966 hatte Rendant Franz Hagen in seinem Rechenschaftsbericht festgestellt, „daß die Unterhaltung der Schützenhalle immer wieder verhältnismäßig hohe Summen fordert“. Der Erweiterungs- bzw. Ergänzungs- und Renovierungsbedarf ist bis in die Gegenwart ein Dauerzustand geblieben. Fußboden, Theken, Fenster, Toiletten, Bedachung mußten erneuert werden, ein Neuanstrich war notwendig geworden. Dazu kamen Installationsverlegung, ein neuer Kanalisationsanschluß, ein Windfang-Vorbau, ein Kühlraum, die Befestigung des Schützenplatzes u. a. Manches konnte durch Eigenleistung verbilligt werden. Dennoch erwies sich die neue Halle als eine kostenaufwendige Anlage. Sie hat jedoch Jahr für Jahr ihren Zweck voll erfüllt – ohne sie hätte der geschäftliche Erfolg der Feste wohl kaum Bestand gehabt. In der Affelner Schützenhalle fühlen sich Festgäste wohl – in gepflegten Räumen wird auch kultiviert gefeiert.
1986 konnte das 125jährige bestehen der Schützenbruderschaft mit einem 2tägigen Jubelschützenfest gefeiert werden.
Samstag, den 13.09.1986
14.45 Uhr Antreten zum Schützenhochamt
15.00 Uhr Schützenhochamt
16.30 Uhr Vogelschießen (Jubelkönig)
18.30 Uhr Feierstunde (Schützenhalle)
20.00 Uhr Großer Zapfenstreich (Sportplatz)
20.30 Uhr Tanz
Sonntag, den 14.09.1986
14.15 Uhr Empfang der auswärtigen Vereine
15.00 Uhr Festzug
17.00 Uhr Königstänze und gemütliches Beisammensein
Jubelkönig wurde Theo Mester aus Altenaffeln.